Liebe Freunde, Bekannte und Geschäftspartner,
auch dieses Jahr möchte ich Ihnen herzliche Weihnachtsgrüße senden. Ich hoffe, Sie verbringen schöne besinnliche Tage im Kreis Ihrer Familie und genießen das Fest.
Neulich stellte mir ein Klient zwei faszinierende Fragen: Warum liegt das Kind in der Krippe? Kann es Weihnachten ohne Gott geben?
Meine Antwort versucht, diese Fragen in den Kontext menschlicher Existenz zu setzen:
Religionen haben sich entwickelt, um die grundlegenden Fragen des Lebens zu beantworten – woher kommen wir, wohin gehen wir, warum sind wir hier? Im Unterschied zu Tieren kann der Mensch die Zeit kognitiv erkennen, was ihm einerseits einen immensen Überlebensvorteil verschafft, andererseits aber auch die Erkenntnis der eigenen Sterblichkeit bringt.
Jede Religion strebt nach Transzendenz, nach dem Jenseitigen. Diese Dimension ist größer als das Individuum und weist über den eigenen Tod hinaus. Sie schenkt uns im Hier und Jetzt Kraft, Hoffnung und Zuversicht.
Die Transzendenz ist etwas, das wir auch im täglichen Leben spüren können, besonders wenn Eltern ihre neugeborenen Kinder im Arm halten. Kinder erweitern die Zeit, bringen Hoffnung, Freude und vor allem Liebe. Daher sind sie ganz besonders schützenswert – ohne jegliche Ausnahme.
Ob religiös oder weltlich – Familie trägt diese transzendente Komponente in sich. Die christliche Religion hat dies aufgegriffen, und an Weihnachten sehen wir das Kind in der Krippe. Ein Teil der Symbolik von Weihnachten ist daher die Liebe und die Familie. Unabhängig von den Irrungen und Wirrungen des Alltags dürfen wir in dieser Zeit das Leben, die Liebe und auch die Zukunft feiern.
Ich wünsche Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Liebsten und einen positiven Start im Jahr 2024!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Stefan Schütz